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Übergewicht bei Kindern


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Übergewicht bei Kindern ist in unserer Gesellschaft ein immer größer werdendes Problem. Um dem entgegenzuwirken, haben wir einige Ratschläge für Sie zusammengestellt sowie zeigen Ihnen Ursachen des kindlichen Übergewichts auf.

 

 

 

 

Ursachen des Übergewichts

  • die Erbanlage (genetische Voraussetzungen)
  • eine ungünstige Ernährung (beispielsweise zu viel Fett, zu viel gezuckerte Produkte, Fehlen von geregelten Mahlzeiten)
  • mangelnde Bewegung

 

Das sollten Sie beachten

  • Streben Sie eine schrittweise Änderung des Ess-, Ernährungs- und Bewegungsverhaltens an. Nur so kann eine langfristige Gewichtsveränderung erzielt werden.
  • Eine Lebensstiländerung muss dauerhaft bestehen bleiben.
  • Schon kleine Gewichtsveränderungen können das Wohlbefinden und auch die Gesundheit beeinflussen.
  • Zu hoch gesteckte Ziele führen schnell zur Frustration. Kleine, erreichbare Ziele motivieren hingegen.
  • Sie sollten ohne ärztliche Verordnung keine Medikamente einnehmen
  • Setzen Sie das Essen nicht zur Belohnung bzw. Bestrafung ein. Besser eignen sich zur Belohnung beispielsweise gemeinsame Aktivitäten
  • Um das natürliche Sättigungsgefühl der Kinder zu erhalten, sollten Sie Ihre Kinder nicht zum Aufessen zwingen.
  • Ihr Kind kann lernen, die Größe seiner Portion selbst einzuschätzen. Dies braucht Übung: geben Sie Ihrem Kind z.B. die Kelle in die Hand, mit dem Hinweis sich nur so viel zu nehmen, dass es satt ist und nicht viel mehr.
  • Stellen Sie keine strikten Verbote auf.
  • Kinder, die sich noch im Wachstum befinden, müssen häufig gar nicht abnehmen, sondern ihr Gewicht nur halten.

 

Wichtig für die Ernährung

  • Ändern Sie gegebenenfalls ihr eigenes Essverhalten, so dass Sie Ihrem Kind ein gutes Vorbild seien können.
  • Das regelmäßige Essen (drei Hauptmahlzeiten und bis zu zwei Zwischenmahlzeiten) helfen, den Heißhunger zu vermeiden.
  • Beim Essen sollten Sie jegliche Ablenkung (Fernsehen, Lesen) vermeiden.
  • Schreiben Sie für Ihr Kind ein Ernährungstagebuch. So behalten Sie den Überblick.
  • Achten Sie auf den reichlichen Verzehr pflanzlicher Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreideprodukte und Hülsenfrüchte.
  • Der Verzehr tierischer Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Eier und Milchprodukte sollte mäßig sein.
  • Speisefette, wie Butter, Margarine, Bratfette und Öle, und fettreiche Speisen sollten sparsam verzehrt werden.
  • Süßigkeiten und gezuckerte Getränke (Limonaden, Eistee) sollten selten verzehrt werden.
  • Der Verzehr von Vollkornprodukten sollte bevorzugt werden.
  • Die tägliche Trinkmenge sollte 1-1,5 l umfassen und vor allem aus Wasser, Saftschorlen und ungesüßten Tees bestehen.
  • Die Calciumzufuhr sollte durch fettarme Milch und Milchprodukte und calciumreiche Mineralwässer sichergestellt werden.
  • Die Speisen sollten fettarm zubereitet werden.
  • Fettreiche Produkte, besonders fettreiche Fast Food Gerichte sollten nur selten auf dem Speiseplan stehen.

Tipps für das Essverhalten

  • Das Trinken während des Essens fördert die Sättigung.
  • Sie sollten die Portionsgrößen beim Essen festlegen, indem Sie Schüsseln zum Nachfüllen nicht auf den Tisch stellen.
  • Einen Nachschlag sollte Ihr Kind erst nach einer 15-minütigen Pause bekommen. Erst dann setzt das Sättigungsgefühl ein.
  • Geben Sie Ihrem Kind für die Schulpause eine Zwischenmahlzeit mit (kein Geld).
  • Machen Sie Ihrem Kind deutlich, dass die Süßigkeitenmenge, die es pro Woche verzehren darf, begrenzt ist. Setzen Sie keine kompletten Verbote.
  • Loben Sie das Verhalten Ihres Kindes und seien Sie dennoch konsequent.
  • Verändern Sie das Essverhalten gemeinsam, innerhalb der ganzen Familie. Vermeiden Sie das Essen aus Langeweile oder Frust, indem Sie alternative Tätigkeiten suchen.

 

Steigerung des Bewegungsverhaltens

  • Bevorzugen Sie Sportarten, welche die Gelenke schonen (Rad fahren, schwimmen).
  • Neben der sportlichen Betätigung spielt die Alltagsaktivität eine ebenso bedeutende Rolle (zur Schule gehen oder mit dem Fahrrad fahren statt mit dem Auto oder Bus).
  • Schränken Sie die tägliche Fernsehdauer auf beispielsweise eine Stunde pro Tag ein.