Energiezufuhr bei Kindern
- 10. May 2012
- Kinderernährung
In der Kindheit besteht aufgrund des Wachstums und aufgrund der eigenen, noch geringen Reserven ein erhöhter Energie- und Nährstoffbedarf.
Gerade in dieser Zeit sollte der Bedarf gedeckt werden, da die Nahrungsqualität langfristige Folgen auf die Entwicklung des Körpers hat. So kann beispielsweise das Risiko der zahlreichen Zivilisationskrankheiten im Erwachsenenalter (Diabetes mellitus typ 2, Herz-Kreislauferkrankungen etc.) durch eine ausgewogene Ernährung, die schon in der Kindheit beginnt, vermindert werden.
Zudem prägen die Ernährungsgewohnheiten, die das Kind in dieser Zeit kennen lernt das Ernährungsverhalten langfristig.
Die Energiezufuhr bei Kindern sollte zu 55% aus Kohlenhydraten, zu 30-35% aus Fetten und zu 15% aus Proteinen gedeckt werden. Weiterhin sollte auf eine ausreichende Zufuhr von Mineralstoffen und Vitaminen geachtet werden.
Grundsätzlich lassen sich in der Kinderernährung, wie auch in der Erwachsenenernährung, die zehn Regeln der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung) anwenden.
In der gesamten Wachstumsphase und besonders während der Pubertät besteht im Bezug zum Körpergewicht ein vergleichsweise großer Energiebedarf.
Alter |
Energie |
|
m |
w |
|
Säuglinge |
||
0 bis 4 Monate |
500 |
450 |
4 bis 12 Monate |
700 |
700 |
Kinder und Jugendliche |
||
1 bis 4 Jahre |
1100 |
1000 |
4 bis 7 Jahre |
1500 |
1400 |
7 bis 10 Jahre |
1900 |
1700 |
10 bis 13 Jahre |
2300 |
2000 |
13 bis 15 Jahre |
2700 |
2200 |
15 bis 19 Jahre |
2500 |
2000 |
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung